Teotihuacán (Mexiko)

Humboldt und Bonpland besuchen im Kapitel „Die Hauptstadt“ zusammen mit Journalisten und zahlreichen Schaulustigen die aztekischen Ruinen von Teotihuacán und sind beeindruckt von der gewaltigen Größe der Bauwerke. Humboldt setzt sich auf den Boden einer langen Chaussee und beginnt zu rechnen während die Menge ihn beobachtet. Nach einer Weile sind die meisten Zuschauer aus Langeweile gegangen, nur Bonpland und die mitgereisten Journalisten sind noch anwesend. Nach vier Stunden, mittlerweile ist es schon Abend, sitzt Humboldt immer noch rechnend an derselben Stelle. Er findet heraus, dass die Sonne am Tag des Solstitiums von der Chaussee ausgesehen genau über der Spitze der größten Pyramide auf- und durch die Spitze der zweitgrößten untergeht, die Stadt ist also ein Kalender.

Einwohner (heute): 45.000
Lage: Mexiko (45km von Mexiko-City entfernt)

Besonderheiten:
1. Bereits seit dem sechsten vorchristlichen Jahrhundert permanent besiedelt

2. Die Atzteken verehrten Teotihuacán als den Geburtsort ihrer Götter und gaben der Stadt ihren heutigen Namen. Ihr ursprünglicher Name ist nicht bekannt.

3. gehört seit 1987 zum Weltkulturerbe der UNESCO
Expeditionsziele Humboldts